Unsere konkrete Aufgabe an der Grundschule bestand darin, in den uns zur Verfügung stehenden Stunden die Fächer Physik, Chemie, Biologie und Bionik den Grundschülern so zu erklären, dass sie lernen, womit sich diese Fächer beschäftigen und sich dafür begeistern können.
Nachdem wir uns vorgestellt hatten und erklärten, warum wir an der Grundschule unterrichten, starteten wir unser „Lehrerdasein“ unter Aufsicht von Frau Müller zur Überraschung unserer Schützlinge sofort mit einer Aufgabe.
Ein paar Bilder und die Namen der Fächer an die Tafel geheftet und los ging es mit der Zuordnung der Abbildungen. Wir waren positiv überrascht, denn das funktionierte, abgesehen von der Bionik, fast fehlerfrei.
Als wir unseren Einstieg mit diesem kleinen Spiel abgeschlossen hatten, teilten wir die Klasse in Gruppen auf. Für die Gruppen war je eine Station zu jedem Fach vorbereitet. Jeder Schüler und jede Schülerin besuchte jede Station einmal. Die Vielfalt der Stationen langte von Experimenten zum Rückstoßprinzip mit Luftballons, über das Mikroskopieren von Flöhen bis hin zur Herstellung von Flummis. Weiterhin wurde die Frage „Was haben Wasserspeicher der Kamele mit Babywindeln zu tun?“ geklärt und die Architektur von Autorädern stand im Fokus. Dabei ist es wichtig jedem Grundschüler und jeder Grundschülerin jeweils kleine Aufgaben zuzuteilen, damit sie beschäftigt sind, sich nicht langweilen und konzentriert bei der Sache bleiben. Wir waren positiv überrascht, wie gut alles funktionierte und wie motiviert sich die kleinen Wissenschaftler zeigten.
Der spannendste Moment des Tages für uns kam zum Schluss: Die Einschätzung unseres Unterrichtes durch die Grundschüler und Grundschülerinnen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Es fiel einstimmig positiv aus.
Unser Fazit aus dem Erlebten ist, dass dieses Projekt eine sehr unterhaltsame, sowie lehrreiche Sache war, bei der alle Beteiligten viele interessante Eindrücke und Erfahrungen mitnehmen konnten.
Ferdinand Schlatter