Reisebericht zum Hollandaustausch 2017
(03.04.-07.04.2017) - Hoeksch Lyceums
Tag 1
Niemand geht freiwillig um 6 Uhr zur Schule oder? Und doch traf man am 03.04.2017 20 Schüler und 2 Lehrer um diese Zeit vor dem Julius-Motteler-Gymnasium an. Alle waren zusammengekommen, um 8 lustige, aber auch anstrengende Stunden im Bus zu verbringen. Doch mit welchem Ziel? Oud-Beijerland in dem wunderschönen Holland. Mit jeder Stunde stieg die Aufregung und die Freude.
In der Stadt, welche nicht weit von Rotterdam entfernt liegt, wurden wir dann von unseren Austauschschülern herzlich empfangen. Nach einer kurzen Kennlernzeit, wurden wir von unseren Gasteltern abgeholt und in unser neues Zuhause (für immerhin eine Woche!) gebracht. Den restlichen Tag verbrachten wir damit, die Stadt zu erkunden und uns mit unseren Austauschschülern sowie deren Gastfamilie besser kennenzulernen.
Ein Tag voller neuen Eindrücke und Vorfreude auf den nächsten Tag ging zu Ende!
Tag 2
Am nächsten Morgen trafen wir uns in der Aula des Hoeksch Lyceums und wurden dort von der Schulleiterin offiziell begrüßt.
In kleinen Gruppen durften wir dann die Schule erkunden und wir stellten so einige Unterschiede zu unserer eigenen fest. Nachdem wir uns wieder zusammengefunden hatten, durften wir an ein paar sehr interessanten Unterrichtsstunden gemeinsam mit unseren Austauschschülern teilhaben.
Dazu zählten Chemie, Sport und Kunst. Danach lernten wir einige typisch holländische Spiele in der Aula der Schule kennen und hatten alle viel Spaß dabei.
Ab 16 Uhr hatten wir Freizeit, welche unterschiedlich gestaltet wurde. Manche gingen ins Kino, andere an den Strand oder man traf sich zu einer Bootstour. Geschafft gingen wir schlafen, um den nächsten Tag voller Energie in Rotterdam zu verbringen.
Tag 3
Um 8.15 Uhr ging es los! Auf nach Rotterdam! Zuerst besuchten wir das äußerst interessante Überwachungszentrum, denn die gesamte Stadt ist mit 4500 Kameras ausgestattet und wird rund um die Uhr von 450 Mitarbeitern überwacht, um die „Sicherheit“ zu gewährleisten und Straftaten aufzudecken. Auch die Scancars beeindruckten uns sehr, diese werden eingesetzt um zu überprüfen, ob alle Fahrzeughalter einen Parkschein gekauft haben. Danach ging es in das 2. Größte Gebäude von ganz Rotterdam: >>de Rotterdam<<. Und das durften wir nicht nur von unten betrachten! Nein! Wir fuhren in den 40. Stock und genossen gemeinsam die Aussicht. Anschließend wurden uns technische Innovationen vorgestellt und erklärt, beispielsweise eine Hologramm-Brille.
Nachdem wir uns wieder auf den sicheren Boden begeben hatten, besuchten wir eine Lehrerin auf dem Dach eines Hochhauses! Wahnsinnige Aussicht und eine tolle Erfahrung auf einer so hohen Dachterrasse mitten in der Stadt etwas zu essen!
Freizeit darf in Hollands zweitgrößter Stadt natürlich nicht fehlen und so durften wir in kleinen Gruppen 2h lang Rotterdam auf eigene Faust erkunden. Beim „Happy Italy“ trafen wir dann alle wieder aufeinander und genossen gemeinsam köstliche Pizza oder Pasta. Ein wundervoller Tag ging zu Ende und der ein weiterer wartete schon auf uns!
Tag 4
Um 8.15 Uhr trafen wir uns erneut in der Aula, um danach einen weiteren Ausflug nach Rotterdam zu machen. Diesmal stand eine Radtour durch die Stadt auf dem Plan. In drei Gruppen besuchten wir die Sehenswürdigkeiten und viele Kunstwerke, wie beispielsweise die Erasmusbrücke. Besonders schön fanden wir es, dass gerade die AIDA im Hafen angelegt hatte und wir diese somit bestaunen konnten. Natürlich war das noch nicht genug Kunst für diesen Tag und somit besuchten wir die Kunstaustellung über den Surrealismus. Diese sahen wir uns alle mehr oder weniger interessiert an. Danach fuhren wir wieder zurück zum Hoeksch Lyceum und hatten ab um 5 Freizeit. Lange konnten wir jedoch nicht herumsitzen, denn um 7 fand bei einer der Austauschschülerinnen eine Abschlussparty statt. Alle hatten Spaß und die deutschen Schüler hinterließen einen bleibenden Eindruck mit ihren tollen Ballkleidern! Alle hatten viel Spaß und der Abend war ein echt gelungener Abschluss!
Tag 5
Freitagfrüh hieß es dann Abschied von der Schule, den Austauschschülern und der Gastfamilie nehmen. In der Schule frühstückten wir noch einmal gemeinsam, machten ein Gruppenbild und sagten: "Auf Wiedersehen, bis in einem Jahr!"
Abschließend lässt sich sagen, dass es eine wirklich wunderschöne Zeit war. Wir haben viele neue Erfahrungen und Eindrücke gesammelt. Angefangen von 1000 gleichaussehenden Häusern bis zu den leckeren Stroopwaffels. Aber vor allem haben wir viele nette Leute kennengelernt. Wir freuen uns darauf, Deutschland zeigen dürfen!
Luzie und Damaris