Förderverein des Gymnasiums diskutiert neue Vorhaben
Der neue ist der alte – die Mitglieder des Schulfördervereins des Julius-Motteler-Gymnasiums bestätigten auf ihrer am 2. Februar stattgefundenen Jahreshauptversammlung einstimmig den alten Vorstand im Amt. Der wiedergewählte Vorsitzende Dr. Martin Seidel gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die auch von ihm angeschobenen Vorhaben des Vereins in der nächsten Zeit realisiert werden können.
Sowohl in seinem Rechenschaftsbericht als auch in der anschließenden Diskussion standen zwei Projekte im Mittelpunkt: Die Schaffung überdachter Stellplätze für die Fahrräder im Haus Westberg und ein Förderpreis, der Schülern mit außergewöhnlichen Leistungen vom Verein verliehen werden soll. Die Mitglieder bekundeten ihre Zustimmung, warteten mit zahlreichen Ideen zur Realisierung auf, auch wenn allen klar war, dass es bis zur Umsetzung noch zahlreiche Hürden zu überwinden gibt. Von einem weiteren Vorhaben, der Anschaffung von Sitzgruppen für die Flure des Hauses Westberg, habe man sich inzwischen allerdings verabschiedet – die brandschutztechnischen Hürden dafür seien zu groß, so Dr. Seidel. Als Erfolg wertete er, dass der Verein im vergangenen Jahr die Schule und die Arbeit der Schüler mit über 5000 Euro unterstützen konnte. Kritisch merkte er aber auch an, dass es nicht gelungen sei genügend neue Mitglieder zu gewinnen.
Ein Schüler-Projekt was im vergangenen Jahr eine finanzielle Unterstützung durch den Verein erhielt, war das Flüchtlingsprojekt.
Fotos: M. Gafron
Zu Beginn der Veranstaltung präsentierten 2 Schülergruppen Ihre „Freizeit-Arbeiten“ am JMG des vergangenen Jahres, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.
Die erste Schülergruppe zeigte im Rahmen einer Präsentation Grundwissen der 3D-Druck-Technologie, die in den zwei Ganztagsangebote „3D-Maker“ und „Mobile Robotik und CAD/CAM mit 3D-Druck“ seit Beginn des Schuljahres 2015/2016 regelmäßig in ihrer Freizeit nutzen können. Dazu wurde ihr wichtigstes Arbeitsgerät mitgebracht und sie führten es auch vor: der 3D-Drucker Ultimaker2. Das Gymnasium verfügt als einzige Schule in Westsachsen über ein so hochmodernes Gerät, das besonders zur Unterstützung einer fächerübergreifenden MINT-Begabungsförderung aller interessierten Schüler unserer Schule im Rahmen unserer Ganztagsangebote rege genutzt werden soll. Erste Druckerzeugnisse sind nicht nur Bauteile für Roboter-Modelle, sondern auch kleine Anschauungsgegenstände für den Unterricht, wie ein Orbital-Modell für den Chemie-Unterricht, Schachfiguren und kleine nützliche Bauteile für den Betrieb des 3D-Druckers selbst. Am Ende konnten sich die Vereinsmitglieder von der Leistungsfähigkeit des Druckers jeder selbst ein Bild machen – alle erhielten einen gedruckten Schlüsselanhänger in Form des Schullogos.
Daniel Röseler berichtete von den Erfolgen des Flüchtlingsprojektes. Seit einem Jahr gestalten über 50 Schüler die Nachmittage von Flüchtlingskindern. Das komme so gut an, dass aus den anfänglich 19 betreuten Kindern inzwischen 112 geworden seien. Dr. Seidel dankte den Schülern für ihr Engagement und sicherte ihnen – auch im Namen aller Mitglieder – weiter die volle Unterstützung des Vereins zu.
Vorstand des FÖV – Gewählte Mitglieder:
- 1. Vorsitzender: Dr. Martin Seidel
- Stellvertretende Vorsitzende: Frau Ilse Sommer
- Schriftführerin: Frau Kerstin Walther
- Kassenwart: Frau Katrin Penzel
- Vertreter Eltern Meerane: vakant
Vorstand des FÖV – Mitglieder Kraft Satzung:
- Schulleiter: Herr Steffen Müller
- Stellvertretende Schulleiterin: Frau Katrin Penzel
- Lehrervertreterin: Frau Petra Schweiger
- Elternvertreter: Herr Hartmut Klemm, Frau Dr. Anke Jahn (seit SJ 09/10)
- Schülervertreter: Jonas Kühni, Leon Köhler (ab 2016)
(lhg, mg)