Ein MINT-Wettbewerb mit viel Spannung und Emotionen
Am 01.06.2024, zum internationalen Kindertag, gab es einige Frühaufsteher, die im Robotik-Landeswettbewerb RoboSax an der TU Chemnitz, im Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude ("Orangerie"), sich mit 10 anderen Schulen messen wollten, wer die ständig veränderten Spielsituationen, wohl am besten meistern kann.
Unserem kleinen Team „JMG-Robot“ gehörten Matti Seidemann (8s), Emilia Wendler und Fabian Neugart (9s) an, die sich in vielen zusätzlichen Stunden schon seit Wochen auf den Wettbewerb vorbereitet hatten.
Der RoboSax-Wettbewerb ist ein actionreicher Wettbewerb, in dem es gilt, möglichst effizient mit mobilen Robotern das Spielfeld autonom abzufahren, ohne dass die gegnerische Mannschaft behindert wird. Bei der diesjährigen Aufgabe traten pro Spiel maximal zwei Teams gegeneinander an. Ziel war es, die Tennisbälle von den schwarzen Ellipsen wegzuschieben. Jedem Team war im jeweiligen Einzelspiel entweder die Farbe Grün oder Rot zugeordnet. Punkte gab es, wenn ein Team Tennisbälle von einer schwarzen Linie befördert, sofern die Ellipse nicht mit der gegnerischen Farbe ausgefüllt war.
Nach einem furiosen und glücklichen Auftakt lagen wir als Team bis zum 3. Spiel auf den vorderen Podiums-Plätzen. Das letzte Spiel in der 5. Runde sollte für viele Teams überraschend ausgehen. Noch 5 min vor dem finalen Lauf funktionierte förmlich alles im letzten Testlauf, was man sich durch den Programmcode erhofft hatte. „Das wäre Platz 1!“, wenn das nur wieder so funktionieren würde, dachten alle im Team „JMG-Robot“. Aber es kam doch anders, als erhofft. Die gegnerische Mannschaft vom Kepler-Gymnasium Chemnitz waren einfach zu schnell im inneren Oval und störten somit unsere Fahrt mit dem Roboter M.A.R.K. über das Spielfeld. Dass unser Roboter dann auch noch Bälle auf dem gegnerischen Feld abräumte, war nur einem kleinen Moment der Unachtsamkeit oder dem Schock zu verdanken, dass diese Spielrunde alles andere als gut verlief. Statt auf Platz 1, waren wir plötzlich auf Platz 7 an der Anzeigetafel zu lesen. Die Enttäuschung, nicht unter den ersten Drei am Ende des Wettbewerbs zu sein war groß, aber auch gleichzeitig motivierend, im nächsten Jahr bei diesem Wettbewerb wieder dabei zu sein, der so viel Spannung unter Gleichgesinnten Robotik-Fans bot.
Am Ende des Tages gab es eine Meinung im Team: „2025 machen wir es besser! Wir sind beim nächsten RoboSax-Wettbewerb wieder dabei. “
Wir bedanken uns als Team des Julius-Motteler-Gymnasiums bei dem Organisationsteam des RoboSax-Wettbewerbs der TU Chemnitz in Kooperation mit dem Johannes-Kepler-Gymnasium für die Durchführung dieses so abwechslungsreichen und spannenden Robotik-Wettbewerbs.
Teamleiter M. Gafron