Natur kapieren- Natur kopiere
Unter diesem Motto besuchte der Leistungskurs Chemie 12 mit seiner Fachlehrerin Frau Müller die Westsächsische Hochschule in Zwickau.
Herr Professor, Doktor Daniel Schondelmaier entführte uns in die Welt der Nanotechnologie. Zuvor stellten wir unser geschichtliches Wissen zu großen Denkern, die die Natur analysierten unter Beweis. Dr. Zigan referierte zu dem Thema Natur kapieren- Natur kopieren und erwartete von uns den Zusammenhang DENKEN- KRITISIEREN- TRÄUMEN. Nicht einfach, die Dialektik der Gedankengänge nachzuvollziehen. Wir haben diese Aufgabe gemeistert. Danach wurde es praktisch.
Herr Fröhlich und Herr Schondelmaier nahmen sich im Plasmalab und Nanolab für uns Zeit, Experimente zum Thema Oberflächenveränderungen durchzuführen. Um Verunreinigungen zu vermeiden waren im Nanolab besondere Vorkehrungen nötig. Grundlage der Experimente sind die Wasser liebenden (hydrophilen) und Wasser feindlichen (hydrophoben) Oberflächen von Blättern, Cellulose und Metallen.
Durch Plasmabehandlung, UV- Behandlung und chemische Behandlungen kann man je nach Bedarf die Oberflächen verändern und kopieren. Durch Verknüpfung und dem Lösen von Bindungen und zwischenmolekularen Kräften ist die Entwicklung neuer Werkstoffe möglich.
Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Betreuern der WHZ für diese Möglichkeit der Einsichtnahme in die Welt der Nanotechnologie.
Es war eine erkenntnisreiche, praxisorientierte und lustige Exkursion.
Im Namen des Leistungskurses Chemie Erik Oehler
Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand.
(Der Weg zur Wahrheit- Veritas)