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Schulpartnerschaften

Schüleraustausch 2015 - Tschechien

An unserer Partnerschule in Bystriche nad Pernstejem

Partnerschule in Bystriche nad Pernstejem Am Brunnen

Vom 5.10. bis 9.10.2015, eine Woche vor den Herbstferien, besuchten wir unsere Partnerschule in einer kleinen gemütlichen tschechischen Stadt: Bystriche nad Pernstejem. Dieser Austausch brachte uns nicht nur viele neue Eindrücke vom tschechischen Leben und der Gastfreundlichkeit der Tschechen, sondern auch jede Menge neue kulinarische Köstlichkeiten und viele neue liebe Freunde und Kontakte.

Los ging es am Montagmorgen pünktlich 8:00 Uhr am Haus Lindenstraße. Die beiden mitreisenden Lehrer, Frau Biedermann und Frau Müller, kontrollierten extra noch einmal, dass auch wirklich alle ihren Ausweis dabei hatten und nach mehrmaligem Kontrollieren der Anwesenheit der 25 Schüler aus den 9. und 10. Klassen begann das Abenteuer und die 7-stündige Fahrt zum Zielort. Angekommen in der 8400-Einwohner-Stadt Bystrice wurden wir ganz herzlich von unseren Gastschülern begrüßt. Nach Ankunft an der Schule und einem kleinen Snackempfang wurden wir von den Gasteltern abgeholt oder fuhren mit dem Bus auf die umliegenden Dörfer in die Gastfamilien. Der Nachmittag stand allen frei zur Verfügung. Viele lernten beim Inline skaten oder einem kleinen Spaziergang Familie und Freunde kennen. Am Abend wurde man mit viel zu viel Essen lieb von der Familie umsorgt. An Essen fehlte es sowieso nie. Immer und immer wieder wurde man gefragt, ob man etwas möchte und selbst wenn man dies verneinte, bekam man trotzdem noch einen kleinen Snack.
Schüleraustausch 10/2015
Am Dienstagmorgen wurde uns von einigen Schülern die schöne, moderne und sehr saubere Schule gezeigt. Mit nur der Hälfte der Schüler ist sie fast doppelt so groß wie unsere und besitzt außerdem einen Fahrstuhl. Anschließend besuchten wir die Produktionshallen der ehemals deutschen Firma Wera Werk, welche in Tschechien an der Spitze der Schraubenzieherproduzenten steht. Als kleines Präsent bekamen wir einen solchen geschenkt. Nach dem Mittagessen in der Schule (Nudeln, was auch sonst?!) gingen wir in unterschiedliche Museen in Bystrice. Mit dabei waren unter anderem ein Museum über alte Autos und Motorräder und andere nostalgische Sachen und ein Stadtmuseum mit einer alten Schule und einigen Aquarien. Auch der Bürgermeister hieß uns herzlich Willkommen und wir überbrachten ihm die Grüße von unserem Bürgermeister. Der Nachmittag stand allen wieder frei zur Verfügung, viele waren in der örtlichen Schwimmhalle schwimmen, Pizza essen oder trafen sich mit Freunden.

Schüleraustausch 10/2015 (2)

Am Mittwoch fuhren wir nach Zd'ár nad Sázavou und besichtigten dort die Kirche von St. Nepomuk, ein UNESCO Weltkulturerbe. Weiter ging es in ein kleineres Einkaufszentrum. Einige kauften sich mithilfe tschechischer Kronen landestypische Spezialitäten wie Oblaten, Kondensmilch oder Schokolade. Anschließend fuhren wir in die Visocina Sportarena in Nové Mesto na Moravê. Dort finden der Weltcup im Biathlon statt genauso wie Meisterschaften im Fahrrad fahren. Am Nachmittag ging es nach EDEN – ein Fremdwort für Paradies. Hier ist es ein ökologisches wirtschaftliches Zentrum unweit von unserer Partnerstadt mit einem Irrgarten und kleineren Ausstellungen und Häusern zum Mitmachen. Später gingen viele noch Bowlen oder Eislaufen. Die Freundschaften wurden immer enger und die Zeit verging immer schneller – und schon war Donnerstag. Heute sollte ein internationaler Bürgermeisterschaftskampf stattfinden – mit den bestender Besten aus Ländern wie der Slowakei, Tschechien, Polen – und unter anderem auch uns. Schon als die anderen sich erwärmten, wurden unsere Hoffnungen und Chancen gut abzuschneiden immer geringer. Es schien, als würden die anderen speziell dafür trainiert werden – wahre Athleten. Parallel zu dem Wettkampf nahmen andere Schüler am Englischunterricht teil. Auch wenn wir bei der Siegerehrung vielleicht nicht die ersten Plätze belegten, konnten wir trotzdem einen kleinen Pokal mit nach Hause bringen. Am Abend ging es für viele noch zur Tanzstunde. Zum Glück mussten wir nicht mittanzen, aber das Flair und Feeling war eine komplett neue Erfahrung: Alle „Tänzer“ zogen sich schick an – entweder mit Kleid und Absatzschuhen oder mit Anzug und weißen Handschuhen. Das alles hatte etwas sehr edles, festliches und es machte Spaß, ihnen beim Üben von Chachacha, Polka oder Rumba zuzusehen. Am Abend saßen wir noch zusammen um die schöne Woche Revue passieren zu lassen. Umso schwerer fiel dann am nächsten Morgen der Abschied von allen. Wir alle bekamen noch viele Lunchpakete und Geschenke mit. Wir drückten alle ein letztes Mal, damit wir uns SPÄTESTENS in 2 Jahren wiedersehen.

Es war im Gesamten eine sehr interessante und schöne Woche mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken. Toll war es, in das typische tschechische Landleben einzutauchen und die Gastfreundschaft genießen zu dürfen.

Claudia Seeber

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